Die Nachrichten berichten täglich von erschwerten Arbeitsbedingungen in den sozialen Berufen. Der Fachkräftemangel scheint bedrohlich wie ein Damoklesschwert über jeglichem, noch so gut gemeintem sozialen Konzept zu schweben. Die sogenannten typischen Frauenberufe im Erziehungswesen und in der Pflege scheinen kurz vor dem Kollaps. Die pflegerische Versorgung nicht weniger Patient*innen wird aufgrund fehlenden Personals eingestellt, Kitas geschlossen und Pflegeheime nicht eröffnet.
Sollten wir im 21. Jahrhundert nicht viel weiter sein? Sollten Begriffe wie „typischer Frauenberuf“, „Altersarmut“ und „Personalnotstand“ in einem der reichsten Länder der Welt nicht der Vergangenheit angehören?
Unsere Kommunen, der Kreis, das Land und der Bund bündeln erhebliches Potenzial und bieten Chancen, die derzeitigen Missstände zu beheben. Wir alle müssen nur die Augen öffnen. Wir sind nicht blind! Wir sehen doch alle, was unserer Oma im Altenheim fehlt, was unsere Kinder in den Kitas benötigen und warum die Polizei in diesem Land nicht überall sein kann.
Du hast Ideen und konstruktive Vorschläge, wie man die sogenannten Care-Berufe attraktiver machen kann? Du bist bereit, deine Ideen auszusprechen, einzufordern und umzusetzen?
Grüne Sozialpolitik wird sich auch bei Trägern von Pflegeheimen, in Krankenhäusern und Kitas durchsetzen: Wir müssen nur am Ball bleiben, nicht nachlassen und diejenigen vernetzen, die einen sozialen Kreis Viersen mitgestalten wollen.
Ziel der Kreisarbeitsgemeinschaft Soziales ist es, die Verantwortlichen der Träger der sozialen Einrichtungen, ihre Beschäftigten sowie Bürger*innen, die tagtäglich auf soziale Träger im Kreis Viersen angewiesen sind, an einen Tisch zu bringen. Ja, wir wollen ins Gespräch kommen, nicht wegsehen und anpacken.
Eingeladen zu unserem ersten Treffen der Kreisarbeitsgemeinschaft Soziales sind alle Interessierten. Unabhängig davon, ob du bereits in deiner Kommune aktiv bist oder nicht. Denn: Ein sozialer Kreis Viersen bietet das Fundament für ein gutes Leben in Viersen!
Unser Gründungstreffen findet pandemiebedingt als Zoom-Meeting, am Dienstag, den 22.03.2022, 19:00 Uhr statt. Link zur Einwahl: https://gruenlink.de/2gnz
Wir freuen uns auf Dich!
Claudia Poetsch & Björn Rudakowski
Neuste Artikel
GRÜNER Landesparteirat NRW
Gemeinsam machen was zählt – Landesparteirat und Auftakt zum Europawahlkampf in Aachen! Motivation und Power wird auch immer durch ein Team gestärkt. Im kleinen vor Ort in den Ortsverbänden, in den Kreisverbänden und über alle Gliederungen hinweg im Landesverband. Wie schön ist es alte und neue GRÜNE Bekannte zu treffen, sich austauschen, zu lachen, sich…
„Europa ist unsere Zukunft und wir gestalten sie gemeinsam!“
Heute hatten wir die Ehre Daniel Freund, unseren Europaabgeordneten, beim Kreisparteirat zu begrüßen. Daniel setzt sich leidenschaftlich für unsere Region ein und hat klare Visionen für ein starkes Europa, das auch unsere Kommunen im Kreis Viersen stärkt. Von der Förderung lokaler Projekte bis zur Bewältigung globaler Herausforderungen – Europa spielt eine entscheidende Rolle in unserem…
Workshop „Vielfalt im Kreiverband Viersen leben und fördern“
Die Stärke einer Gemeinschaft liegt in der Vielfalt ihrer Mitglieder! Bei schönstem Wetter gibt es einen Ort im Kreis, in dem hart gearbeitet wird! Unsere Vielfaltspolitischen Sprecher*innen, Vertreter*innen des Kreisvorstands und unser Sprecher der Kreisarbeitsgemeinschaft Vielfalt, erarbeiten gemeinsam „die Phase 1“ der Implementierung unseres Vielfaltsstatut. Mit einem Impulsvortrag hat Firat Yaksan, Mitglied des Landesvorstands und…
Ähnliche Artikel
KAG Soziales
Ressource Care-Berufe: Gesellschaftliche Herkules- oder ewige Sisyphusaufgabe
Der Landtagsabgeordnete Mehrdad Mostofizadeh (Sprecher für Arbeit, Gesundheit und Soziales sowie Kommunalpolitik der GRÜNEN Landtagsfraktion) und die Geschäftsführerin der Pflegeakademie Niederrhein, Heike Senge, diskutierten am 01. September in Nettetal angeregt darüber, wie man die Sorgeberufe in unserem Kreis Viersen dauerhaft stärken kann. Zum Thema: „Ressource Care-Berufe: Gesellschaftliche Herkules- oder ewige Sisyphusaufgabe?“ führte Björn Rudakowski, der…