Die Rufe nach Radschnellwegen im Kreis Viersen werden lauter. So z.B. aus Niederkrüchten, wo die CDU einen Radschnellweg von Mönchengladbach nach Roermond ins Spiel gebracht hat.
„Die Menschen würden für die Wege der näheren Umgebung gerne noch häufiger aufs Rad steigen. Hierfür müssen aber die Rahmenbedingungen stimmen“, fordert Reiner Neuß von der Kreisarbeitsgemeinschaft der Grünen im Kreis Viersen.
Der Radschnellweg, als Baustein eines nachhaltigen und zukunftsfähigen Verkehrskonzepts, verlangt u.a. eine Mindestbreite von vier Metern, einen speziellen Oberflächenbelag und Vorfahrtsregelungen zu Gunsten des Radverkehrs. Querungen von Bundesstraßen sind grundsätzlich zu meiden. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie schnell sich dieses Projekt umsetzten lässt.
Was braucht der Kreis Viersen jetzt?
Schnelle und sichere Radwege, die zeitnah zu realisieren sind. Diese sind zunächst auf Zielpunkte wie Bahnhöfe, Schulen, Einkaufsgelegenheiten, Freizeitstätten und Gewerbegebiete auszurichten. Hierzu gehören auch sichere Abstellmöglichkeiten an Umsteigepunkten. An Bahnhöfen sind entsprechende Fahrradboxen in ausreichender Anzahl zu installieren. In Mettingen werden beispielsweise schon Zeitfahrkarten mit einem E-Bike-Angebot an Mobilstationen kombiniert.
Fest steht: Sicherheit und Sichtbarkeit haben immer Vorrang! Endende Radwege sind z.B. über fortlaufende Fahrradsymbole auf der Straße in den Straßenverkehr zu integrieren. „Wir müssen jetzt pragmatisch sein. Was wir brauchen ist eine zeitnahe Lösung, die mehr Menschen, gerade im Alltag, auf das Rad bringt. So etwas gelingt auch in Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb Straßen NRW, der in Schwalmtal die Kosten für den Bau, für das Personal und für die Verwaltung trägt“, erläutert der Kreisvorsitzende Jürgen Heinen von Bündnis 90/Die Grünen. Heinen macht aber auch deutlich, dass dieses Handlungsfeld nicht isoliert betrachtet werden darf. Auch das Thema „Wohnen im Kreis Viersen“ würde hierdurch bei konsequenter Umsetzung attraktiver werden. Verkehrspolitik sei schließlich immer auch Siedlungspolitik.
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