Pressemitteilung: KRITIK AM ANSCHREIBEN DER POLIZEI ZU PROTESTAKTIONEN IM RHEINISCHEN BRAUNKOHLEREVIER

Die Bezirksregierung Düsseldorf hat ein Anschreiben an die Schulen im Regierungsbezirk verschickt, in dem die Polizei Aachen die Schülerinnen und Schüler warnt an Protestaktionen im rheinischen Braunkohlerevier teilzunehmen.

Dazu erklärt Maria Dittrich Vorsitzende der GRÜNEN im Kreis Viersen: „Selbstverständlich muss der Protest gegen klimaschädliche Braunkohle immer gewaltfrei sein. Aber friedliche Proteste und zivilen Ungehorsam in die Nähe von Gewalttaten zu stellen, ist eine klare Einschüchterungstaktik der Polizei Aachen.

Die Klimaschutzbewegung lässt sich nicht spalten. Wir unterstützen Fridays for Future, genau wie Ende Gelände bei ihrem wichtigen Kampf gegen die Erderwärmung! Auch wenn einigen in der letzten Zeit offensichtlich die Meinungsfreiheit in diesem Land zu weit geht, unterstützen wir friedliche, bunte und laute Demonstrationen gegen den Kohleabbau!“

Jürgen Heinen Vorsitzender der GRÜNEN im Kreis Viersen ergänzt: „Das Anschreiben wirft viele Fragen auf: Wie sollen denn jetzt die Lehrerinnen und Lehrer darauf reagieren? Warum versendet die Bezirksregierung Köln dieses Anschreiben ohne konkrete Empfehlungen an die Lehrkräfte? Warum lässt die Regierungspräsidentin Frau Radermacher die Lehrkräfte einfach im Regen stehen?“

Zu dem in Viersen stattfindenden Klima-Camp ruft Rene Heesen, stellvertretender Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Kreistag Viersen alle Stellen zur Besonnenheit auf: „Friedlicher Protest muss einen Raum bekommen. Wir begrüßen es, dass die Stadt Viersen das Klima-Camp im Stadtgebiet zulässt und fordern alle Stellen, auch die Einsatzleitung der Polizei auf, friedlich und besonnen zu agieren.“

Pressekontakt: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Kreis Viersen, Gemma Russo-Bierke, info@gruene-kreis-viersen.de

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