Tagebau RWE

Keine schöne Aussicht – unsere Feuchtgebiete stehen auf dem Spiel!


Keine schöne Aussicht – unsere Feuchtgebiete stehen auf dem Spiel!

Aus diesem Grund trafen sich kürzlich mehrere grüne Kommunalpolitikerinnen und -politiker am Tagebau, um ein starkes Zeichen zu setzen: Dr. Jens-Christian Winkler (Landratskandidat Kreis Viersen), Dr. Sabrina Grübener (Landratskandidatin Kreis Heinsberg) sowie die Bürgermeisterkandidierenden Miriam Auner (Schwalmtal), Dirk Zilz (Niederkrüchten) und Hans Josef Dederichs (Erkelenz). Gemeinsam fordern sie: Ausgleichsmaßnahmen zum Wasserhaushalt der Feuchtgebiete müssen über das Ende des Tagebaus hinaus gesichert werden!

Denn viele wissen nicht: Ohne die künstlichen Wasser-Ausgleichsmaßnahmen von RWE wären die Feuchtgebiete entlang von Schwalm und Nette durch den Braunkohleabbau längst ausgetrocknet. Ein komplexes technisches System hält derzeit den Wasserstand stabil – in Flüssen, Böden und Grundwasser. Doch was passiert nach dem Ende des Abbaus?

Es droht ein ökologisches Desaster.
Wenn RWE nicht verpflichtet wird, die Maßnahmen langfristig fortzuführen, geraten unsere Flüsse, das Grundwasser und die einzigartigen Schwalm-Nette-Feuchtgebiete in akute Gefahr. Aktuelle Prognosen, etwa vom LANUV NRW, zeigen deutlich: Ohne weiteres Handeln drohen dramatische Folgen – bis hin zur kompletten Trockenlegung von Schwalm und Nette.

Deshalb handeln wir jetzt.
Wir GRÜNE unterstützen ausdrücklich den Vorschlag von Landrat Dr. Andreas Coenen (CDU, Kreis Viersen) und Oberbürgermeister Felix Heinrichs (SPD, Mönchengladbach), den Naturpark Schwalm-Nette in Richtung Mönchengladbach zu erweitern. Das wäre ein wichtiger Schritt, um den politischen Druck auf RWE zu erhöhen und den Schutz unserer Landschaften dauerhaft zu sichern.

Doch der parteiübergreifende Rückhalt fehlt.
CDU und SPD in den Kreisen Viersen und Heinsberg stellen sich gegen ihre eigenen Spitzenleute – Landrat und Oberbürgermeister – und nehmen damit die Zerstörung ökologisch wertvoller Gebiete billigend in Kauf. Eine echte Alternative bleibt aus. Traurig, aber wahr.

Wir Grüne bleiben dran!
Wir kämpfen weiter – über Kreisgrenzen hinweg – für dauerhaften Natur- und Wasserschutz. Denn unser Ziel ist klar:
Der Naturpark Schwalm-Nette soll wachsen und eine starke Stimme für den Erhalt unserer einzigartigen Landschaften werden.
Jetzt ist die Zeit zu handeln!

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